Wir beobachten das Rote Kammhuhn oder auch Bankiva Huhn auf Borneo, Java oder Sumatra. Die Vorfahren und Stammeltern unserer gesamten Hühnerrassen. Sie leben nicht nur von Sämereien, Gräsern und Kräutern, sondern überwiegend von Kerbtieren, wie Insekten, Larven, Würmern und Schnecken. Ihr Mittagstisch ist von der Natur reich gedeckt. Für unser in Stallungen und Gehegen gehaltenes Geflügel gilt dieses leider nicht mehr. Die Beimischung von Tiermehlen zum Geflügelfutter (aus Angst vor BSE) wurde am Anfang des 21. Jahrhunderts von unseren Politikern verboten. Man hat unsere Hühner also zu Vegetariern gemacht. Das sind sie aber ganz und gar nicht.
Ein zusätzliches Problem für viele Geflügelbestände ist die uns von der Obrigkeit verordnete Volierenhaltung, die ihren Ursprung in der Panikmache mit dem H5-N1 Virus hat.

Unseren Politikern fehlten bei diesen Entscheidungen die richtigen Grundkenntnisse. Die Fütterung von Kükenmehl und Kükengrütze ist keine Alternative zur Eiweißversorgung durch Kerbtiere. Sie bedeutet für das Geflügel zwar viel Energie, aber was soll es damit anfangen? Viel wichtiger, für das Kulturgut Geflügel, ist eine ausgewogene Eiweissversorgung durch Aminosäuren, aus denen das Eiweiss aufgebaut ist. Das umfangreiche Sortiment der Firma Klaus, mit einer Vielzahl von vitalisierenden Futtermitteln,
darunter auch einige, die eindeutig Fehlentwicklungen durch Mineralstoff- und Spurenelementmangel verhindern, zum Beispiel das „Picobal-Rassegeflügel-Mineral“ für den Feder- und Knochenbau, werden nun ergänzt durch die „Pico-Nelen“, ein Garnelenprodukt, daß eine ausgezeichnete Wirkung auf die gesunde
Haltung des Geflügels hat. (Pico-Nelen kommen in ihrer Art und Zusammensetzung den Kerbtieren nahe.) Pico-Nelen eignen sich nicht nur für die Aufzucht, sondern sind auch in der Ausstellungssaison während der Wintermonate von großem Nutzen.

Wilfried Detering